Grundgesetz – Grundsätze

Das Grundgesetz, unsere Freiheit und unsere Demokratie müssen wir mit allen Mitteln schützen und verteidigen – gegen Gewalttäter und irrationale Ideologen von links und rechts. Hierzu zähle ich zum Beispiel die Pegida- und Hogesa-Anführer und auch die Menschen in den SED-Nachfolgeorganisationen. Teile meiner Familie wurden in der sowjetisch besetzen Zone Deutschlands von Kommunisten verfolgt, ein Cousin meines Vaters saß für das Verteilen von Flugblättern eine Strafe in Bautzen ab. Nach fünf Jahren wurde er vorzeitig entlassen. Mein Stief-Großvater war Mitglied in der SPD und musste 1954 nach einer Warnung binnen Stunden vor dem verbrecherischen Regime fliehen und seine nach dem zweiten Weltkrieg gerade wieder aufgebaute Existenz hinter sich lassen. Im Anschluss daran flohen mein Vater und seine Stiefmutter von Dessau über Berlin und Hamburg nach Hannover. Damals gingen sie zusammen durch das Brandenburger Tor in die Freiheit. Dies war die zweite Flucht meines Vaters, nachdem er als Kleinkind aus dem Sudetenland nach Dessau zu seinen Stiefeltern kam. Er nimmt den Begriff „Vertreibung“ hierfür nicht in den Mund. Unsere Vorfahren haben einen Krieg angezettelt und verloren.

Wir sind außerordentlich froh über den Frieden und die Freiheit, die wir hier in Deutschland haben. An deren Erhalt müssen wir weiter arbeiten. Die SPD sollte zwingend ihren Umgang mit Linksextremen kritisch hinterfragen. Der Gedanke an eine Koalition zwischen SPD und linksextremen Organisationen auf Bundesebene macht mir Angst. Ich würde bei einem solchen Szenario mit starkem Einfluss der Linksextremen für die Demokratie und für die Freiheit kämpfen oder auswandern, wenn ich nicht ohnehin dazu genötigt würde. Zum Glück scheint dies weit weg zu liegen.

Ich bin christlich erzogen und geprägt worden. Der christliche Glaube ist die Grundlage für unser Grundgesetz, hinter dem ich stehe. Diese Grundlage ist unumstößlich für unsere Wertegemeinschaft und für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland. Eine deutlichere Trennung zwischen Staat und den kirchlichen Organisationen würde ich dennoch begrüßen. Wir fordern das auch von anderen Nationen. Die Erhebung einer Kirchensteuer durch den Staat ist mittelalterlich und nicht mehr zeitgemäß.